Heute Nachmittag ist mitten im Forstrevier Lichtenau des Forstbetriebes Rothenbuch eine Forstmaschine vollständig ausgebrannt. Die Flammen setzten auch das umliegende Unterholz in Brand und drohten auf den Waldbestand über zu greifen. Gegen 15.28 Uhr wurden die Feuerwehren Weibersbrunn, Rothenbuch, der diensthabende Kreisbrandmeister Markus Rohmann und ein Großtanklöschfahrzeug der FF Waldaschaff zum Brand einer Forstmaschine in Mitten eines unwegsamen Waldstückes alarmiert, die dort auf einem gerodeten Waldstück den Boden aufgearbeitet hatte. Der Fahrer hatte noch versucht mit dem bordeigenen Feuerlöscher das Feuer zu löschen, was ihm allerdings nicht mehr gelungen ist. Er konnte sich unverletzt aus seiner Arbeitsmaschine retten. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das schwere Gerät bereits im Vollbrand. Die Flammen hatten sich auf eine Fläche von rund 200 Quadratmeter ausgebreitet und teilweise bis zu 40 Meter tief in eine engstehende Jungpflanzung reingefressen. Einsatzleiter Markus Rohmann ließ umgehend weitere Waldbrandausstattung und Tanklöschfahrzeuge nachalarmieren. So machten sich Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Bessenbach, Dammbach,und Laufach sowie ein 8000 Liter fassender Abrollbehälter Wasser der FF Goldbach auf den Weg nach Weibersbrunn. Mit dem Einsatz von insgesamt 6 C-Rohren konnte eine weitere Brandausbreitung wirkungsvoll unterbunden werden. Nach einer guten halben Stunde war die Forstmaschine unter Einsatz von 2 Atemschutztrupps gelöscht und die Gefahr eines größeren Waldbrandes bis auf Weiteres gestoppt. Derzeit laufen die Nachlöscharbeiten. Dazu müssen Schneisen in die Pflanzung geschnitten werden. Mit Hilfe von Wärmebildkameras werden die Glutnester lokalisiert und abgelöscht. Parallel dazu wird die Bergung des Arbeitsgerätes vorbereitet. Die Einsatzdauer ist derzeit noch ungewiss.
Insgesamt sind die Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 52 Kräften vor Ort. Der Fahrer der Maschine wurde in der Anfangsphase von Feuerwehrleuten betreut. Ein Rettungswagen des Rettungsdienstes ist zur Absicherung der Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle. Außerdem sind auch Vertreter des Forstbetriebes vor Ort. Zur Ursache der Brandentstehung und Schadenshöhe können wir keine Aussage treffen.